Agent ärgert Dortmund

England: Berater Raiola eröffnet Haaland-Poker

Fußball International
25.02.2021 08:05

Der Haaland-Poker ist eröffnet. Mino Raiola, der Spielerberater von Dortmund-Superstar Erling Haaland, befeuerte die Gerüchte rund um seinen Schützling. Und das ausgerechnet in England.

Der berühmt-berüchtigte Manager (berät auch Zlatan Ibrahimovic, Mario Balotelli, etc) war bei der BBC zu Gast. Und mit seiner Aussage eröffnete er nicht nur den Haaland-Poker, sondern dürfte er auch den Marktwert von Erling noch höher getrieben haben: „Ich glaube nicht, dass es einen Sportdirektor oder Trainer auf der Welt gibt, der sagen würde: ‚An Erling bin ich nicht interessiert.‘“ Zudem meinte er: „Nur maximal zehn Vereine können es sich leisten, Haaland zu kaufen und ihm die Plattform zu geben, wenn du in Dortmund warst. Und vier dieser Vereine kommen aus England.“

(Bild: EPA)
(Bild: AFP)

Formulierung lässt aufhorchen
„Wenn du in Dortmund warst“ - diese Formulierung ließ die Fußballwelt aufhorchen. Denn Raiola benützte die Vergangenheitsform, als ob für ihn Haaland bei Dortmund bald Geschichte sein könnte. Laut Raiola dürfte der nächste Klub des Norwegers einer der zehn finanziellen „Giganten“ sein.  Chelsea, Liverpool, Manchester United und City dürften in den ersten Reihen stehen, denn sie sprach der Berater extra an: „Vier dieser Vereine kommen aus England“. Ansonsten kämen die üblichen Verdächtigen infrage: Inter, Juventus, Real, Barcelona, PSG und Bayern München. 

Erling Haaland (li.) (Bild: AFP)
Erling Haaland (li.)
Diese Kung-Fu-Einlage von Erling Haaland führte zu Dortmund 2:0 in Derby gegen Schalke. (Bild: EPA)
Diese Kung-Fu-Einlage von Erling Haaland führte zu Dortmund 2:0 in Derby gegen Schalke.

Haaland fühlt sich in Dortmund pudelwohl
Nur, Raiola macht die Rechnung vielleicht ohne Haaland: Denn der fühlt sich beim BVB pudelwohl und will dort Meister werden, wie er nach dem Derbysieg gegen Schalke meinte. Er hat auf jeden Fall einen Vertrag bis 2024 bei Dortmund und seine Ausstiegsklausel von 100 Millionen Euro greift erst ab 2022. Bleibt also abzuwarten. In Dortmund will man nicht über das Thema reden. „Mich interessieren keine Medien-Berichte“, meinte Sportdirektor Michael Zorc der „Bild“-Zeitung gegenüber.

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(Bild: KMM)



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