Was wir essen, beeinflusst den Körper und auch das Gehirn. Damit unsere grauen Zellen fit bleiben, sollten wir Lebensmittel essen, die die Gesundheit der Zellen fördern. „Das gilt etwa für pflanzliche Aromastoffe - enthalten in frischem Obst, Gemüse, Kräutern und auch in einem Glas Rotwein“, so die Geirnforscherin Mnuela Macedonia vom Max-Planck-Institut für Neurowissenschaften Leipzig und der Johannes Kepler Uni Linz.
„Krone“: Warum macht gesunde Ernährung klug?
Dr. Manuela Macedonia: Sie erhöht die Dehnbarkeit der Zellwände. Omega-3-Fettsäure ist zu empfehlen; zum Beispiel auf pflanzlicher Basis in Leinöl enthalten. Auch Fischöl tut gut. Die richtige Ernährung beeinflusst unsere geistigen Fähigkeiten. Vergorene Milchprodukte wirken sich positiv auf die Psyche aus.
Welche Schritte sind gut?
In erster Linie sollte man sich von Fertigprodukten und Junkfood verabschieden. Sie verursachen durch die Transfette, die darin enthalten sind, Entzündungen in unserem Gehirn. Genau diese mobilisieren das Immunsystem permanent und reduzieren unsere geistigen Fähigkeiten. Sie erhöhen auch das Risiko für Demenz.
Wann soll man umsteigen?
Ein Umstieg ist jederzeit gut, es ist nie zu spät. Das Gehirn verändert sich ohnehin andauernd auch ins Positive. Auch auf Übergewicht sollte man achten: Das Fettgewebe verursacht Entzündungen im Gehirn.
Was ist der Sinn Ihres Buches „Iss dich klug!“?
Ich möchte dieses Wissen, das in den Datenbanken der Wissenschaft ein Dornröschen-Dasein fristet, allen zur Verfügung stellen, die bewusst das eigene Gehirn durch die richtige Ernährung pflegen möchten.
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Tipp: Lesen Sie auch: Besser essen und Wie uns die Lebensmittelindustrie manipuliert
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