Nach 12 Jahren Pause heißt es am heutigen Freitagabend wieder Bühne frei für „Starmania“: Nicht nur die Kandidaten hegen dabei große Hoffnungen.
Lange hat man die einst kultige Hausmarke „Starmania“ verstauben lassen. Viele Jahre sind vergangen, in denen heimische Pop-Talente auf deutschen TV-Bühnen zum Wettsingen angetreten sind. Viele Castingshows hat man seit 2009 kommen und gehen gesehen. Manche („The Voice“) konnten sich durchsetzen, einige haben sich gehalten („DSDS“), die meisten („Fame Maker“) sind gescheitert.
„Mama Starmania“ Kiesbauer feiert Comeback
Nun probiert es auch der ORF, hat das alte Team - (von Format-Entwickler Mischa Zickler über Musik-Mastermin Thomas Rabitsch bis zur Moderatorin „Mama Starmania“ Arabella Kiesbauer) - zusammengetrommelt, dem alten Show-Ross eine Zahl („21“) verpasst und dies auf eine 250m2-High-Tech-Bühne gestellt, kreiert von ESC-Stage-Designer Florian Wieder.
21 Kameras rücken ab dem heutigen Freitagabend (20.15 Uhr, ORF 1) 64 Talente in insgesamt zehn Liveshows ins Licht von 600 Scheinwerfern. In den ersten sechs Sendungen entscheidet eine dreiköpfige Jury über das Weiterkommen, erst dann wird das TV-Publikum miteinbezogen.
Nehammer wünscht Polizisten Glück
Zu gewinnen gibt es nichts außer eine Plastiktrophäe und Popularität. Das Kandidatenfeld reicht von jung (ab 16 Jahren) über „alt“ (Drucktechniker Uwe Painer ist mit 40 der älteste Kandidat) bis prominent (Peter Rapps Tochter Rebecca, 31) Auch zwei Polizisten sind dabei, die Innenminister Karl Nehammer vor dem ersten Auftritt getroffen hat.
„Ich wünsche Inspektor Sebastian Mucha und Abteilungsinspektor Daniel Neuhold wirklich von Herzen alles Gute für ihren großen Auftritt. Die beiden sorgen damit auch im Dienstbetrieb für gute Stimmung und beweisen Mut, ihr Talent auch in der Öffentlichkeit auf der großen Bühne zu zeigen!“, so der Innenminister.
Große Erwartungen in Show
Auf dem Küniglberg setzt man im ORF-Wahljahr große Erwartungen in „Starmania“. Genraldirektor Alexander Wrabetz sieht darin gar „ein neues Kapitel in der heimischen Fernsehgeschichte“ - das zum Triumphmarsch oder Schwanengesang für seinen angschlagenen Einserkanal werden könnte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.