Ein Serieneinbrecher trieb in Bergland im Bezirk Melk sein Unwesen. Dreimal drang er mit roher Gewalt in kleine Betriebe ein. Selbst eine ausgelöste Alarmanlage hielt ihn von einem weiteren Coup nicht ab. Der Täter suchte gezielt nach Bargeld, die große Beute blieb ihm aber verwehrt. Der Sachschaden ist jedoch hoch.
Kurz nach Mitternacht schlug der Unbekannte am Mittwoch erstmals zu: Er zwängte beim Häuschen einer Brückenwaage das Fenster auf. Im Inneren war er gezielt auf der Suche nach Barem – der erhoffte Geldsegen blieb aber aus. Also zertrümmerte er sogar ein Sparschwein und trat mit einem geringen Betrag die Flucht an. Diese führte ihn direkt zu einem Büro, wo er eine Fixverglasung demolierte und hineinkletterte. Im Büro bewies er zunächst ein geschultes Auge: Er sah einen Bewegungsmelder und riss ihn herunter. Womit der Kriminelle nicht rechnete: Auch das löste den Alarm aus – er gab Fersengeld.
Abgeschreckt haben dürfte ihn das aber nicht: Rund eine Stunde danach brach vermutlich derselbe Unbekannte mit roher Gewalt die Hintertür eines Kiosks auf. Er erbeutete etwas Bargeld, eine Stange Zigaretten und zwei Flaschen Orangensaft. Der Versuch, den Zigarettenautomaten zu knacken, scheiterte. Nun ermittelt die Polizei.
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