Ein undankbarer vierter Platz für Marita Kramer bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf auf der Normalschanze. Die Jury hatte vor der Halbzeit-Führenden den Anlauf verkürzt. Eine fragwürdige Entscheidung. Der ÖSV legte daraufhin Protest ein.
Mario Stecher, der Sportliche Leiter im ÖSV, legte Protest ein, weil die Weite von Ema Klinec (SLO) laut Reglement eine Verkürzung nicht gerechtfertigt hätte. Wohl ahnend, dass der Einspruch ins Leere laufen würde.
„Uns geht es da nicht so sehr um das Thema, dass man diesen Wettkampf annulliert, sondern dass Leute wie diejenigen, die heute an der Ampel oder in der Jury waren, nie mehr da oben stehen“, betonte Stecher. Eine Verkürzung sei absolut nicht notwendig gewesen. Der ÖSV erwartet für Donnerstag von der FIS keine Reaktion auf den Protest.
Für ÖSV-Cheftrainer Harald Rodlauer war die Jury-Maßnahme höchst fragwürdig. „Dass man bei der letzten Athletin in den Wettkampf eingreift, das ist für mich nicht nachvollziehbar. Das war einfach nicht fair. Ich weiß nicht, ob diese Leute heute gut schlafen werden“, ärgerte sich der Steirer.
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