Zwischenfall in Moskau
Triebwerksausfall: Boeing 777 musste notlanden
Nach einem Triebwerksausfall bei einer Boeing 777 in den USA ist ein anderer Großraumjet dieses Typs in der russischen Hauptstadt Moskau notgelandet. Auf dem Flug von Hongkong nach Madrid habe es in der Nacht auf Freitag Probleme mit dem linken Triebwerk gegeben. Einer der Steuerungskanäle dafür sei ausgefallen, die Maschine habe schließlich sicher am Flughafen Scheremetjewo aufgesetzt.
„Es wurde niemand verletzt“, meldete die russische Agentur Interfax. Auf der Website des Flughafens Hongkong war für den Donnerstagabend (Ortszeit) ein Flug nach Madrid gelistet - von der russischen Fluglinie Rossija mit der Flugnummer FV4520.
Zweiter Zwischenfall innerhalb einer Woche
Vor rund einer Woche waren in den USA nach einem Triebwerksausfall große Teile der Triebwerksverkleidung einer Boeing 777 der Fluglinie United Airlines (UA) in der Nähe von Denver als in Wohngebiete gestürzt. Ein von einem Passagier gedrehtes Video zeigt, wie Flammen während des Fluges aus dem rechten Triebwerk schlugen (Bild unten). Die Verkleidung war zu diesem Zeitpunkt bereits in die Tiefe gestürzt.
Russlands Luftfahrtamt hatte zu Wochenbeginn mitgeteilt, dass die von russischen Fluggesellschaften eingesetzten Boeings nicht am Boden bleiben müssen. Der Grund: In Russland werden demnach ausschließlich die Triebwerke von General Electric verwendet. Die Behörden in Japan und Großbritannien hatten zuvor mitgeteilt, dass die Maschinen mit dem Antrieb von Pratt & Whitney vorerst nicht mehr abheben dürfen.
Quelle: APA
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