Das Jahr 2020 und die ersten Wochen von 2021 haben viel an die Oberfläche gebracht: Mütter machen einen unglaublichen Job, bleiben aber oft selbst auf der Strecke. Selbstfürsorge soll nicht länger ein Modewort bleiben und ist nicht mit einem Schaumbad und Kerzenduft getan. Sonst droht irgendwann die totale Erschöpfung. Zwei österreichische Autorinnen machen nun Müttern Mut zu mehr Selbstfürsorge und damit Selbstliebe.
Während heute fast immer die Bedürfnisse der Kinder im Mittelpunkt stehen, motivieren die Eltern-Bloggerin Daniela Gaigg (diekleineBotin.at) und Lifecoach Linda Syllaba (Beziehungshaus.at) in ihrem jüngsten Wurf („Selfcare für Mamas“, Beltz Verlag, ab 10. 3. im Buchhandel), die Reihenfolge der Fürsorge auch einmal umzudrehen. Viele Beispiele, Reminder und Übungen unterstützen Mamas, zugleich offen für sich selbst und für ihre Kinder zu werden. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit dem ewig schlechten Gewissen, den lähmenden Schuldgefühlen und der großen Angst vieler Mütter, in der Erziehung Fehler zu machen. Nicht nur geben, sondern auch nehmen - das ist das Ziel.
„Kinder haben weitaus bessere Chancen, ein glückliches Leben zu leben, wenn es ihren Eltern gut geht“, betonen die beiden Frauen, die bereits mit ihrem ersten Buch „Die Schimpfdiät“ den Nerv der Zeit getroffen und einen Bestseller gelandet haben. Selbstfürsorge bedeutet aber mehr als ein Schaumbad und Kerzenduft. Es hat viel mit Selbstwert und Selbstliebe zu tun. Es sich wert sein, nicht immer seine Bedürfnisse hintanzustellen. Wer ist verantwortlich für unser Lebensglück? Das sind immer wir selbst. Nicht der Partner, nicht die Kinder, nicht der Vorgesetzte.
„Happy wife, happy life“
Mit Selbstfürsorge können Frauen die liebevolle Mutter sein, die sie immer sein wollten. Das bedeutet auch, dem Perfektionismus endlich abzuschwören. „Happy wife, happy life“ ist eine alte Formel, und sie stimmt noch immer. Daniela Gaigg und Linda Syllaba rufen das wieder in Erinnerung: „Geht‘s dir gut, geht’s deinen Kindern gut.“ Für krone.at unterhalten sich die beiden bei Wien lebenden Mütter in den nächsten Tagen über wichtige Themen. Im ersten Video (siehe oben) geht es um das ewige Streben der Frauen, es allen recht zu machen. Warum eigentlich? Schauen Sie rein, vielleicht können Sie auch etwas davon „mitnehmen“.
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Susanne Zita, Kronen Zeitung
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