Der US-Streamingdienst Netflix hat beim japanischen Animationsstudio Production I.G. („Ghost in the Shell“) eine Animationsserie im Universum des Science-Fiction-Films „Terminator“ in Auftrag gegeben. Noch befindet sich das Projekt in einer frühen Phase, ein Veröffentlichungsdatum wurde nicht bekannt gegeben.
Neben den Animationsfilm-Spezialisten aus Japan ist auch Skydance, das Studio hinter den letzten beiden „Terminator“-Kinofilmen, mit an Bord, berichtet „Variety“.
„Terminator“ machte Arnold Schwarzenegger weltbekannt
Erfunden wurde der „Terminator“ im gleichnamigen Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1984, in dem Arnold Schwarzenegger einen menschenähnlichen Killer-Roboter mimt, der in die Vergangenheit reist, um in einem Krieg der Zukunft den Sieg der außer Kontrolle geratenen Künstlichen Intelligenz Skynet über den Menschen zu garantieren.
Es ist Stoff, der über die Jahre nichts an Anziehungskraft eingebüßt und noch fünf Fortsetzungen - aber nicht alle mit „Arnie“ - hervorgebracht hat. Überhaupt hat die Maschinen-Dystopie aus „Terminator“ das Science-Fiction-Genre nachhaltig geprägt.
„Ghost in the Shell“-Macher haben viel Erfahrung
Mit dem von Netflix bestellten „Terminator“-Anime betritt die Reihe jetzt neues Terrain. Die Köpfe hinter der Anime-Umsetzung haben allerdings schon reichlich Erfahrung mit Science-Fiction-Welten, in denen Mensch und Maschine zu Mischwesen verschmelzen.
Mit „Ghost in the Shell“ hat Production I.G. die Thematik 1995 in einen auch international höchst erfolgreichen Anime aufgegriffen, in dem es in einer Cyborg-Welt der nahen Zukunft nicht minder dystopisch zugeht als im „Terminator“. Es folgten auch hier mehrere Fortsetzungen.
Passenderweise wurde aus der Anime-Reihe später auch ein Realfilm. Der „Terminator“ geht derweil genau den umgekehrten Weg, entsprechend gespannt sind die Fans beider Reihen schon, wie die „Terminator“-Animeserie bei Netflix am Ende aussieht.
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