Stadtchef stellt klar:

Weißer Hof: „Schweigen im Walde“

Niederösterreich
01.03.2021 11:00
Trotz Protesten wird der Weiße Hof in Klosterneuburg wohl nicht mehr zu retten sein. Bund, Land und Gemeinde haben sich auf ein Nachnutzungskonzept eingeschworen. Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager will das Areal aber nicht zubetonieren lassen, er forderte eine nachhaltige Lösung im Gesundheitsbereich ein.

Während sich die diversen Grundstücksspekulanten der nahen Bundeshauptstadt schon die Hände gerieben haben, wird das Areal des Weißen Hofs nun aber sicher nicht in ein luxuriöses Wohnviertel für die gut betuchte „Schickeria“ verwandelt. Dieses nachhallende Gerücht räumt Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager auf „Krone“-Anfrage endgültig aus der Welt: „Ich kann mich zwar nicht in die Pläne der Eigentümer einmischen, aber unser Stadtentwicklungskonzept steht. Und das sieht keine Möglichkeit für Wohnungen dort vor“, erklärt der Stadtchef bestimmt. Damit sei klar, das Areal kann nur schwerlich ein Spekulationsobjekt außerhalb der Gesundheitsbranche werden. Doch bei neuen Arbeitsplätzen könnten die Verantwortlichen vielleicht noch schwach werden, das Land bleibt ja schlussendlich federführend bei der Raumordnung.

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Wir begrüßen natürlich die intensiven Gespräche mit AUVA und Land bezüglich der Nachnutzung. Luxus-Wohnungen wird es aber sicher keine geben!

Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager, Klosterneuburg

Während aber im Regierungsviertel von St. Pölten aktuell noch das berühmte „Schweigen im Walde“ herrscht, gibt es schon diverse Ansätze vor Ort. Ein Projekt im gesundheitsmedizinischen Bereich wird seit längerer Zeit kolportiert, die angeblichen Pläne für ein neues Rehazentrum mit Orthopädie-Schwerpunkt sind nun der aktuelle Stand. Bestätigen will und kann das aber naturgemäß (noch) niemand. Die künftige Entwicklung bleibt jedenfalls für alle Beteiligten spannend.

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