Die Bundesregierung will bei Maßnahmen für Bezirke mit hohen Covid-Zahlen künftig auf die Erfahrungen aus Hermagor zurückgreifen.
Mehr Freiheiten für Bundesländer mit niedrigen Zahlen, strengere Maßnahmen für jene mit höheren: Landeshauptmann Peter Kaiser steht der Idee der Regierung für regional unterschiedliche Öffnungsschritte skeptisch gegenüber. Aber zumindest gebe es nun Perspektiven - zeitlich und anhand der Zahlen. Denn ab einer Inzidenz von 400 soll es künftig schärfere Maßnahmen geben: „Die Erfahrungen aus Hermagor mit unserem Zwölf-Punkte-Paket sollen in die bundesweiten Überlegungen einfließen“, sagt Kaiser.
Kaiser hofft auf greifen der Maßnahmen
Im Lauf der Woche ist dazu ein Gespräch mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober geplant. Kaiser hofft, dass bis dahin die getroffenen Maßnahmen im Bezirk greifen, „und die Zahlen unter die Marke von 400 fallen.“ Der Landeschef begrüßt auch, dass mit 15. März der gemeinsame Sport für Kinder, die ohnehin regelmäßig getestet werden, ermöglicht werden soll.
Schrittweise Öffnung der Kultur
In weiterer Folge spricht sich Kaiser auch für die schrittweise Öffnung der Kultur aus, abhängig von den Infektionszahlen sowie der Entwicklung der Kapazitäten in den Spitälern. Zuletzt wurden in Kärnten 45 Corona-Neuinfektionen registriert, ein Patient starb an oder mit Covid19. Stationär behandelt werden 96 Patienten (+9), 15 (+1) auf der Intensivstation.
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