Die Sorge um Prinz Philip ist in Großbritannien nach seiner Verlegung am Montagnachmittag in ein anderes Spital nicht geringer geworden - im Gegenteil! Denn eine mögliche Entlassung des 99-jährigen Prinzgemahls ist vorerst nicht in Sicht. Dass Prinz Harry und Herzogin Meghan in ihrem Interview mit Oprah Winfrey nun trotzdem mit ihren „schockierenden Aussagen“ - vermutlich auch über das britische Königshaus - für Quote sorgen wollen, stößt vielen Briten, Fans und Experten sauer auf. Für die Sussexes hagelt es massive Kritik - die beiden seien „herzlos und egoistisch“, wird in königlichen Kreisen geschimpft.
Die Sorge um die Gesundheit von Prinz Philip ist in Großbritannien weiter ungebrochen. Wie ein Insider dem britischen „Mirror“ nach der Verlegung des Herzogs von Edinburgh in das St.-Bartholomäus-Krankenhaus, wo nicht nur seine Infektion weiter behandelt, sondern auch seine Vorerkrankung am Herzen überwacht werden soll, verriet, würde „das Personal und die gesamte königliche Familie“ derzeit für den 99-Jährigen beten. „All ihre Gedanken sind jetzt fest darauf gerichtet, dass er diese Krankheit überwindet.“
Schlechter Zeitpunkt für „schockierende Enthüllungen“
Angesichts der ungewissen gesundheitlichen Lage des Gatten von Queen Elizabeth scheint es der denkbar unpassendste Zeitpunkt für weitere brisante Enthüllungen rund um das britische Königshaus. Doch gerade das ist es, was Harry und Meghan nun planen: Am Sonntag soll das große, bereits voraufgezeichnete Interview der Sussexes mit US-Talkerin Oprah Winfrey auf CBS ausgestrahlt werden.
Und schon der Trailer, der Anfang der Woche veröffentlicht wurde, verheißt nichts Gutes. „Warst du still oder wurdest du zum Schweigen gebracht?“, fragte Winfrey darin die schwangere Herzogin, die dabei Tränen in den Augen hatte. Und selbst ihr Ehemann, Prinz Harry, soll „schockierende Aussagen“ gemacht haben, wird der große TV-Talk des Paares angeteasert.
Royals „ziemlich entsetzt“ über Timing des TV-Talks
Die Royal Family sei „ziemlich entsetzt“ darüber, dass das voraufgezeichnete Interview gerade jetzt gezeigt wird, da es Prinz Philip nicht gutgehe, berichtete die britische „Sun“. Viele Fans fordern deshalb auch, dass man die Ausstrahlung verschieben solle, bis der 99-Jährige wieder über dem Berg sei. „Es ist ein wirklich schlechtes Timing, wenn sie darüber reden, wie schlecht sie dran sind“, ärgerte sich auch Royal-Autorin Penny Junor über die Sussexes.
Prinz Philip geht es eindeutig nicht so gut, und der Fakt, dass das Paar weiterhin plant, sein selbstgefälliges und uneingeschränktes Interview mit der Plauder-Königin auszustrahlen, lässt die beiden herzlos, gedankenlos und unglaublich egoistisch erscheinen.
Royal-Biograf Robert Jobson
Noch drastischer formuliert Royal-Biograf und Journalist Robert Jobson seine Kritik an Harry und Meghan. Er findet: „Prinz Philip geht es eindeutig nicht so gut, und der Fakt, dass das Paar weiterhin plant, sein selbstgefälliges und uneingeschränktes Interview mit der Plauder-Königin auszustrahlen, lässt die beiden herzlos, gedankenlos und unglaublich egoistisch erscheinen.“
Oprah-Interview soll dennoch gezeigt werden
Doch allem Gegenwind und aller Widrigkeiten zum Trotz, sollen die TV-Bosse von CBS nicht vorhaben, das Skandal-Interview zu kippen. Wie ein Insider dem „Mirror“ nämlich verriet, habe der Sender „Werbung im Wert von Millionen von Dollar rund um das Interview verkauft“. Eine Verschiebung sei daher nicht möglich, auch wenn man sich des ungünstigen Zeitpunkts durchaus bewusst sei.
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