Ein erschütternder Anblick bot sich am Sonntag auf dem Heldenplatz. Ein erst sechs Jahre alter Wallach war, wie berichtet (Infobox), neben seinem Gefährten tot zusammengebrochen. Faktum ist, dass Tierfreunde seit Jahren mehr Schutz für die Kutschenpferde fordern. Schließlich lassen die Haltungsbedingungen bei den für das Stadtbild und den Tourismus unverzichtbaren Fiaker-Gespannen oft zu wünschen übrig.
Rigorose Kontrollen geplant
Genau da will Umweltstadträtin Ulli Sima, die jetzt auch die volle Tierschutz-Kompetenz innehat, ansetzen: "Tierschutz und Umweltschutz gehören eng zusammen und müssen eine Einheit sein. Deshalb werden wir ein umfassendes Gesamtpaket schnüren, das auch den Pferden ein artgerechtes Leben garantiert."
Dazu zählen der Hitzeschutz im Sommer und der Kälteschutz im Winter. Auch die Wasserversorgung bei allen Standplätzen muss gesichert sein. Verbessert werden auch die tierärztlichen Untersuchungen. "Und", so Sima, "es wird – klarerweise ohne vorherige Ankündigung – rigoros kontrolliert werden."
von Peter Strasser, Kronen Zeitung
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