Geldwäsche, Terrorismus – es gibt viele Gründe, warum die Staatsanwaltschaft am 9. November 2020 unter dem Namen „Operation Luxor“ gegen die islamistische Muslimbruderschaft vorging. 51 Wohnungen, Moscheen, Firmen und Vereine und sogar ein Hotel wurden in Wien, Graz, Niederösterreich und Kärnten durchsucht, Computer, Festplatten und mehrere Millionen Euro auf 128 Konten gesichert.
Auf Jagd nach Sympathiepunkten
Trotzdem sehen sich die Muslimbrüder, die Innenminister Nehammer als „zutiefst gefährlich“ bezeichnete, in der Opferrolle. Mit einem professionellen Video, in der der Salzburger Islamforscher Farid Hafez den „Überfall“ der Polizei schildert und auch um Spenden bittet, sind sie aktuell auf der Jagd nach Sympathiepunkten. Laut Insidern eine typische Täter-Opfer-Umkehr: Das Netzwerk wolle den Staat unterwandern, Polizei und Justiz diskreditieren.
Kronen Zeitung
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