Ehemalige Mitarbeiter von Prinz Harry und Herzogin Meghan gehen, kurz bevor das große Interview mit Oprah Winfrey am Wochenende über die TV-Bildschirme flimmert, mit schweren Vorwürfen gegen die Ex-Schauspielerin an die Öffentlichkeit. Die 39-Jährige habe nach ihrer Hochzeit 2018 und dem Einzug in den Kensington-Palast in London mehrere Angestellte gemobbt und sogar zum Weinen gebracht. Die Herzogin streitet die Vorwürfe ab und ließ erklären, der Buckingham-Palast habe eine „Schmutzkampagne“ gegen sie ins Leben gerufen.
Gleich mehrere Mitarbeiter, darunter auch Jason Knauf, ehemaliger PR-Assistent von Herzogin Meghan und Prinz Harry, packten nun in der „The Times“ über die schrecklichen Arbeitsbedingungen im Kensington-Palast aus. Immer wieder sei es zu Auseinandersetzungen mit der frisch angetrauten Ehefrau des Prinzen gekommen, berichteten diese. Nach einer jener Konfrontationen mit Meghan habe eine Mitarbeiterin zu ihrem Kollegen unter Tränen gesagt: „Ich kann nicht aufhören, zu zittern.“
Zwei langjährige Mitarbeiter habe Meghan schließlich so lange drangsaliert, bis sie ihre Jobs hingeschmissen hätten, wird in der britischen Zeitung berichtet. Ein weiterer habe darüber berichtet, von der Ex-Schauspielerin „erniedrigt“ worden zu sein. Es habe sich „mehr wie emotionale Grausamkeit und Manipulation angefühlt, die man durchaus als Mobbing bezeichnen kann“, erklärte ein weiterer Angestellter des Kensington-Palasts.
PR-Assistent reichte bereits 2018 Beschwerde ein
Knauf habe bereits 2018 über das unhaltbare Arbeitsumfeld bei den Sussexes berichtet, heißt es. „Ich bin sehr beunruhigt, dass die Herzogin zwei persönliche Assistenten im letzten Jahr rausgemobbt hat. Der Umgang mit einem von ihnen war komplett inakzeptabel“, habe er sich schriftlich beim Privatsekretär von Prinz William beschwert.
Demnach habe die heute 39-Jährige stets jemanden um sich haben wollen und habe das Selbstvertrauen ihrer Mitarbeiter zerstört. Dieser Meinung sei auch der Personalchef des Palasts gewesen. Weiterverfolgt sei die Angelegenheit aber dennoch nicht worden. „Ich bin weiterhin besorgt, dass nichts getan wird, um die Mitarbeiter zu schützen“, habe Knauf daraufhin erneut seine Bedenken geäußert.
Grund dafür, dass die pikante Angelegenheit unter den Tisch gekehrt worden war, sei laut eines Insiders übrigens Prinz Harry gewesen. Er persönlich habe darum gebeten, die Mobbingvorwürfe nicht weiterzuverfolgen.
Meghan: Buckingham-Palast steckt hinter „Schmutzkampagne“
In einem offiziellen Statement ließ Herzogin Meghan die Vorwürfe unterdessen zurückweisen. „Die Herzogin ist traurig auf den jüngsten Angriff auf ihren Charakter, insbesondere als jemand, der selbst gemobbt wurde“, hieß es in einer Erklärung ihrer Sprecherin. Sie setze sich gegen Mobbing ein und unterstütze Opfer von Mobbing-Attacken.
Sie sei Opfer einer regelrechten „Schmutzkampagne“ geworden, die auf „irreführenden und schädlichen Fehlinformationen“ beruhe. Die Schuld an diesen Gerüchten trage der Buckingham-Palast, ließ die Sprecherin der Sussexes ausrichten. Dieser habe die „Times“ dazu verwendet, „um eine völlig falsche Geschichte zu verkaufen. Und zwar nur wenige Tage, bevor das Oprah-Interview in den USA ausgestrahlt wird.“
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