Kampf um Impfungen

Palfinger-Chef: „Können nicht mehr länger warten“

Oberösterreich
04.03.2021 14:00

Palfinger steigt bei den Corona-Impfungen aufs Gas: Der Kranhersteller, der 20 Millionen € im Innviertel investiert, will übrig gebliebene Impfdosen einfliegen. Auch beim Umsatz peilt Chef Andreas Klauser einen Rekord an: 2024 soll die 2-Milliarden-€-Marke fallen.

20 Millionen Euro investiert Palfinger in Lengau. Seit November läuft die Erweiterung der Erlebniswelt des Spezialisten für Kran- und Hebe-Lösungen. Fast zeitgleich begann der Neubau einer Instandhaltungshalle. Nun startete auch der Bau des Palfinger-Campus, ein Weiterbildungszentrum für den gesamten Konzern.

10.800 Mitarbeiter sind bei Palfinger aktuell beschäftigt. (Bild: Palfinger AG)
10.800 Mitarbeiter sind bei Palfinger aktuell beschäftigt.

Techniker und Serviceleute müssen reisen
Um seine Techniker und Serviceleute wieder reisen lassen zu können und sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten, geht Chef Andreas Klauser nun auch in Sachen Corona-Impfungen in die Offensive. Der Firma wurden von Geschäftspartnern übrig gebliebene Impfstoffe angeboten. Diese will der Manager aus Molln nun einfliegen lassen. „Wir können nicht mehr länger warten“, so Klauser.

Cyber-Attacke sorgte für Stillstand
Ende Jänner war Palfinger durch eine Cyber-Attacke zum Stillstand gezwungen: „Unsere Daten wurden verschlüsselt. Geld wurde keines abgesaugt.“

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