„Waffe“ aus Tirol

Könnte Mundspray im Kampf gegen Corona helfen?

Tirol
04.03.2021 13:00

Auch wenn derzeit nach und nach die Menschen gegen Corona geimpft werden, wird es noch einige Zeit dauern bis alle, die Willens sind, den Piks zu erhalten, ihn auch bekommen. Bis dahin heißt es weiterhin: Abstand halten, Maske tragen und Hände desinfizieren. Doch es gibt noch eine weitere potenzielle „Waffe“ im Kampf gegen das heimtückische Virus.

Diese hat die Firma Ökopur mit Sitz in Hall schon vor längerer Zeit entwickelt. Sie trägt den Namen „Saloral“. Dabei handelt es sich um eine Mundspüllösung in Form eines Sprays, die antibakteriell wirkt. Ursprünglich wurde sie für die Mundhygiene von Komapatienten konzipiert. Der darin enthaltene Wirkstoff könnte jedoch auch gegen behüllte Viren wirken. Und somit auch gegen das Coronavirus. Wie die beiden Geschäftsführer Thomas Steinmüller und Michael Forster im Gespräch mit der „Tiroler Krone“ betonen, „deuten Studien in England und Deutschland darauf hin“.

Labore prüfen Spray auf möglichen Einsatz
Bis dato ist Saloral jedoch nur als Kosmetikprodukt zugelassen, eine anti-virale Wirkung dürfen Steinmüller und Forster daher derzeit nicht promoten. Das könnte aber bald der Fall sein. Denn basierend auf den Studien finden derzeit in einem wissenschaftlichen Labor in Innsbruck Tests statt. „Aktuell sind wir auch mit anderen Laboren im In- und Ausland in Kontakt, um das Produkt auf dieses Potenzial hin testen zu lassen.“

Ob der Mundspray eine weiter Waffe gegen Corona ist, wird derzeit geprüft. (Bild: ÖKOPUR Austria GmbH)
Ob der Mundspray eine weiter Waffe gegen Corona ist, wird derzeit geprüft.

Schutz bei privaten und geschäftlichen Treffen
Da der Spray mehrfach pro Tag verwendet werden kann, wäre er ein weiteres Schutzmittel, das vor dem Betreten von öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften, vor Besprechungen oder Treffen mit Freunden und der Familie zum Einsatz kommen könnte. „Dadurch würde die Ansteckungskurve deutlich verlangsamt werden, sodass wir bis zu dem Zeitpunkt, an dem genügend Personen geimpft sein werden, keinen weiteren Lockdown mehr benötigen“, zeigen sich Steinmüller und Forster abschließend sehr optimistisch.

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