Schlimme Verschmutzung
Ölpest: Israel wirft Iran „Umweltterrorismus“ vor
Israels Umweltministerin Gila Gamliel hat die schweren Ölverschmutzungen an der Küste ihres Landes nun als Umweltterrorismus bezeichnet. Auch einen Schuldigen will man nun definitiv ausgemacht haben: Es soll sich dabei um ein aus dem Iran kommendes Schiff einer libyschen Firma handeln.
Das Schiff soll laut Gamliel alle Kommunikationssysteme ausgeschaltet haben, bevor es israelische Gewässer erreichte. Es sei dann nach Syrien und wieder zurück in den Iran gefahren, hieß es in Medienberichten. Zuvor hatte das israelische Umweltministerium ein griechisches Schiff als Verursacher in Verdacht. Das erwies sich aber als falsch.
Schlimmste Umweltkatastrophe seit Langem
Vor rund zwei Wochen hatte eine große Menge Öl die Küsten Israels und des Libanon stark verschmutzt, Dutzende Tonnen Ölklumpen lagen an den Stränden. Experten sprechen von der schlimmsten Umweltkatastrophe in Israel seit Langem. Die Säuberungsarbeiten an den Stränden könnten aus ihrer Sicht noch Jahre dauern. Besonders die Tierwelt leidet unter der Verschmutzung.
Quelle: APA
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