Seit Donnerstag ist der in Linz lang ersehnte Brückenschluss endlich vollzogen. Fehlt nur noch ein Schulterschluss des Stadtsenats in Bezug auf den Namen, bei dessen Findung sich auch die „Krone“-Leser rege beteiligten.
„Der 4. März 2021 ist nun ein historisches Datum in der Linzer Verkehrsgeschichte. Ein Aufbruch in die Verkehrszukunft, der zusammen mit der oberhalb entstehenden Donaubrücke bei St. Margarethen zu einer nachhaltigen Entflechtung der Verkehrsströme in unserer Stadt führen wird“, verkündete gestern der Linzer SP-Stadtchef Klaus Luger, nachdem auch das Einschwimmen des zweiten, über 2800 Tonnen schweren Tragwerks reibungslos über die Bühne ging.
Endgültig geschlossen
Die Brücke ist nun endgültig geschlossen, nach den finalen Schweiß- und Korrosionsschutzarbeiten beginnt man mit der Fertigstellung der Fahrbahnen. FP-Infrastrukturreferent Markus Hein garantiert: „Im Spätsommer wird die Donauquerung für den Verkehr freigegeben.“
Viele Vorschläge
Bis dahin sollte auch die Entscheidung bezüglich des künftigen Namens für den derzeit noch als „Neue Donaubrücke Linz“ titulierten Stahlkoloss feststehen. Nachdem sich auch die „Krone“-Leser rege an der Namensfindung beteiligt hatten, wurde im Gemeinderat bereits der Vorschlag der Grünen, die Brücke nach einer Frau zu benennen, abgelehnt.
Absage für Grüne
Nicht nur, weil aufgrund der Straßenzuordnung der Brücke ohnehin der Stadtsenat dafür zuständig ist, sondern weil es die anderen Parteien auch für unpassend hielten, dem Übergang den Namen einer Person zu geben. Hein: „Die Brücke soll verbinden, nicht spalten. Der Name einer bestimmten Person gefällt nie allen, darum wäre ich weiterhin für ,Neue Donaubrücke‘“.
Luger und Baier einig
Ein Vorschlag, den SPÖ und ÖVP nicht teilen. SP-Stadtchef Luger und VP-Vize Bernhard Baier sind sich da einig: „,Neue Eisenbahnbrücke’ ist wohl am treffendsten und wäre auch eine Handreichung an all jene, die damals die alte Brücke retten wollten.“
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