Der Illegale aus Guinea – er hat vier Alias-Namen – sollte mit einer Linienmaschine der Brussels Airlines nach Belgien und dann weiter in seine Heimat zurückgebracht werden. Doch am Wiener Flughafen eskalierte die Situation.
Aktivisten wollten in die Maschine
Alles begann damit, dass zwei heimische Menschenrechtsaktivisten, die die Abschiebung verhindern wollten, mit gekauften Tickets in der Tasche in die Maschine wollten. Das wurde ihnen aber aufgrund ihres "auffälligen Verhaltens" vom Kapitän untersagt. Als dann der abgelehnte Asylwerber, eskortiert von sieben Polizisten, in das Flugzeug steigen sollte, schlug und trat er plötzlich wild um sich.
Anwalt: "Alles war rechtswidrig"
Während der 22-Jährige nun wohl in U-Haft genommen wird, wettert sein Anwalt. "Alles war rechtswidrig. Möglicherweise liegt der Strafbestand der fahrlässigen Freiheitsentziehung vor", so Dr. Zanger.
von Christoph Budin und Christoph Matzl, Kronen Zeitung
Symbolbild
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