Ski Alpin

Lukas wandelt auf den Spuren von Marcel Hirscher

Vorarlberg
05.03.2021 07:40

Der Riesentorlauf gilt als die Kerndisziplin des alpinen Skisports. Wer einen guten „Riesen“-Schwung fährt, verfügt zumeist über eine ausgezeichnete Skitechnik und hat - so er oder sie verletzungsfrei bleibt - beste Voraussetzungen für eine große Karriere. Das beweist auch ein Blick auf die Liste der Riesentorlauf-Juniorenweltmeister der letzten Jahre, in die sich am Donnerstag auch der 19-jährige Vorarlberger Lukas Feurstein eintragen konnte.

„Dass es im zweiten Lauf nochmals so gut geht, hätte ich nicht gedacht. Ich bin einfach nur happy“, strahlte der 19-Jährige, nach seinem Triumph.

Lukas Feurstein mit seinen zwei Medaillen von Bansko. Mit RTL-Gold stieg er in große Fußstapfen... (Bild: ÖSV/Schrammel)
Lukas Feurstein mit seinen zwei Medaillen von Bansko. Mit RTL-Gold stieg er in große Fußstapfen...

Ein Erfolg, mit dem der Head-Pilot auch Geschichte schrieb: Erstmals seit 2005 - damals gewann der Alberschwendner Michael Gmeiner in Bardoneccia im Riesenslalom und der Kombi - hat das Ländle wieder einen Juniorenweltmeister. Neben Gmeiner und Feurstein konnten mit Rainer Salzgeber (1985: Slalom & Kombi), Christoph Alster (1999: Riesentorlauf) und Patrick Bechter (2001: Kombi) bislang erst drei weitere Vorarlberger Junioren-Gold holen.

Illustre Siegerliste

(Bild: APA/HANS KLAUS TECHT)

Mehr noch: Der Bregenzerwälder ist der erste Österreicher seit Marcel Hirscher - übrigens eines der großen Vorbilder von Lukas - im Jahr 2008, der Nachwuchs-Gold im RTL gewinnen konnte.

Aber auch die Siegerliste seit damals liest sich wie das „Who-is-Who“ der Skiwelt. So triumphierten unter anderem Henrik Kristoferssen (3x), Alexis Pinturault, Marco Odermatt (je 2x), Alexander Aamodt Kilde, Loïc Meillard und Mathieu Faivre (je 1x). „Das ist schon sehr cool sich eine Liste mit solchen Läufern einzutragen“, ist Lukas stolz, „allerdings bin ich noch weit von dem entfernt, was diese Sportler danach alles geleistet haben.“

Rot-weiß-roter-Jubel in Bansko. (Bild: ÖSV/Schrammel)
Rot-weiß-roter-Jubel in Bansko.

Zum Abschluss der WM kann Feurstein heute (8) im Slalom noch einmal Großes leisten. „Nachdem ich mit den zwei Medaillen alle Erwartungen übertroffen habe, kann ohne jeden Druck fahren“, sagt Lukas. 

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