Großeinsatz für Polizei und Rettungskräfte in Wien-Alsergrund: Ein 47-Jähriger soll laut „Krone“-Informationen seine Ex-Freundin - eine Trafikantin (35) - mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und anschließend angezündet haben. Mitarbeiter des Samariterbundes, die zufällig in der Nähe waren, erstickten das Feuer mit Decken. Das Opfer wurde dennoch schwerst verletzt. Die Polizei fahndet nach dem flüchtigen Täter.
Die ursprüngliche Alarmmeldung lautete auf einen Brand in einer Trafik. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stiegen dichte Rauchwolken über der Nußdorfer Straße auf. Schnell war aber klar, dass es sich hier um eine Attacke auf Leib und Leben einer Frau gehandelt hatte. Die Polizei rückte ebenfalls an.
Opfer lebensgefährlich verletzt
Kurz vor Mittag war der Verdächtige - ein österreichischer Staatsbürger - in die Trafik gestürmt, hatte die Trafikantin mit einer Flüssigkeit, vermutlich mit Benzin, übergossen und angezündet. Das Opfer rannte daraufhin auf die Straße, wo sich gerade zufällig ein Wagen des Samariterbundes befand, wie ein Sprecher der Wiener Berufsrettung sagte. Die Mitarbeiter leisteten umgehend Erste Hilfe und löschten die Flammen.
Motiv für Attacke unklar
Dann wurde die Frau von der Wiener Berufsrettung stabilisiert und mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital gebracht. Kurz davor sagte sie noch, dass der mutmaßliche Täter ihr Ex-Partner gewesen sei, gab die Polizei bekannt.
Die Hintergründe für die grausame Attacke sind noch unklar. „Der Mann ist uns aber natürlich namentlich bekannt“, so Polizeisprecher Daniel Fürst. Der familiäre Hintergrund der Beteiligten wurde noch abgeklärt. Die Alarmfahndung nach dem 47-Jährigen läuft auf Hochtouren.
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