840 positive Schüler

Corona erwischt immer mehr Kinder und Teenager

Österreich
05.03.2021 15:35

Unter Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen verbreitet sich das Coronavirus immer mehr. Das belegen einerseits Zahlen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), die für die letzte Februar-Woche feststellte, dass die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Fünf- bis 24-Jährigen bereits über 200 liegt, als auch die Anzahl der positiven Tests unter den Schülern. Von den rund 1,1 Millionen Antigen-Schnelltests, die die Schüler diese Woche durchführten, fielen 840 positiv aus.

Laut den AGES-Zahlen für die achte Kalenderwoche liegen die Gruppen der 15- bis 24-Jährigen und der Fünf- bis 14-Jährigen demnach mit Sieben-Tage-Inzidenzen von 209,9 bzw. 202,3 je 100.000 Einwohner mittlerweile vor allen anderen Altersgruppen. In der Woche davor waren die Werte noch bei 170,5 bzw. 150,8 gelegen. In absoluten Zahlen waren das 1629 bzw. 1278 Neuinfektionen, was 13,9 bzw. 10,9 Prozent der Gesamtinfektionen entsprach.

Junge machen mehr als ein Viertel der Infizierten aus
Innerhalb einer Woche war bei den 15- bis 24-Jährigen jetzt ein Zuwachs von 377 Betroffenen auf nunmehr 2006 Infizierte zu verzeichnen, bei den Fünf- bis 14-Jährigen gab es sogar ein Plus von 436 neuen Fällen, womit in dieser Gruppe insgesamt 1714 Infizierte verzeichnet wurden. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung stellen die Fünf- bis 24-Jährigen inzwischen mehr als ein Viertel - exakt sind es 26,3 Prozent - aller Infizierten.

Die AGES-Zahlen zeigen auf der anderen Seite auch, dass sich das verstärkte Impfen der älteren Bevölkerungsgruppen auf die Infektionszahlen bei den Senioren niederschlägt. Die zu Beginn der Pandemie besonders stark betroffenen Hochbetagten - die Gruppe der Über-85-Jährigen - hat in der Vorwoche mit 257 Neuinfektionen nur noch mit 1,8 Prozent zum gesamten Infektionsgeschehen beigetragen.

13 Schulen wegen Clustern im Distance Learning
Unter den 1,1 Millionen Schülern erhielten 840 in dieser Woche - getestet wird derzeit montags und mittwochs, künftig sollen auch freitags Tests stattfinden - ein positives Schnelltestergebnis, beim Lehr- und Verwaltungspersonal waren es 407 Personen. Aktuell sind 13 der rund 5800 Schulen aufgrund von gehäuften Corona-Infektionen im Distance Learning, teilte das Bildungsministerium der APA mit.


Die in absoluten Zahlen meisten Fälle wurden bei den Selbsttests in dieser Woche in Wien entdeckt (429), gefolgt von Niederösterreich (209), Oberösterreich (161), der Steiermark (148), Salzburg (97), Kärnten (86), Tirol (54), Burgenland (44) und Vorarlberg (19).

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