„Zu Gast im Ikarus“

Sterneküche für uns alle zu Hause

Medien
06.03.2021 06:00

„Die besten Köche der Welt - Zu Gast im Ikarus“ (ServusTV, Samstag um 17.50 Uhr). Martin Klein ist der Executive-Chef, kochte groß auf und ließ die „Krone“ hinter die Kulissen blicken.

„Krone“: Welchen Unterschied macht es für Sie, mit bzw. ohne Kamerateam zu kochen?
Martin Koch:
 Es ist so, man muss sich die Schritte überlegen, die man macht. Man hat als Profikoch einen Automatismus, den zieht man einfach durch. Wenn ich jetzt einen Fisch fürs Fernsehen filetiere, dann muss ich den ersten Schritt ansagen, den zweiten Schritt ansagen, bis drei Schritte angesagt werden, habe ich normalerweise schon drei Fische fertig gemacht. Das ist der Unterschied zum Fernsehen.

Gibt es für Sie Grenzen, die Sie für das Fernsehen überschreiten würden?
Ich würde nie Sachen machen, die wir hier nicht machen. Ich würde mir nicht einen Oktopus auf den Kopf setzen oder meinen Kopf in Schweineblut tunken für das Fernsehen. Ich mache nur das, was wir in der Küche sonst auch machen.

Spezialausgabe von „Zu Gast im Ikarus“: Martin Klein verrät am Samstag seine Geheimtipps. (Bild: Neumayr/Christian Leopold)
Spezialausgabe von „Zu Gast im Ikarus“: Martin Klein verrät am Samstag seine Geheimtipps.

Was haben Sie während der Aufnahmen gelernt?
Dass ich eigentlich doch mehr Geduld habe, als ich dachte. Ich würde sagen, das meiste, was bei den Dreharbeiten eine Thematik ist, ist eben Geduld. So wie ich als Koch mein Bestes geben möchte, möchte der Kameramann die beste Einstellung haben, der Tonmann möchte den besten Ton, und der Regisseur möchte den besten Schnitt haben.

„Die normale Leistung ist zu wenig“: Star-Koch Martin Klein in der Küche (Bild: Neumayr/Christian Leopold)
„Die normale Leistung ist zu wenig“: Star-Koch Martin Klein in der Küche
(Bild: Neumayr/Christian Leopold)

Gab es auch Hoppalas?
Wir sind eine laufende Küche, da sage ich dann einen Satz, und plötzlich fliegt eine Pfanne runter oder das Telefon läutet oder die Spülmaschine läuft. Irgendwas, was normalerweise immer klappt, klappt vor laufender Kamera plötzlich nicht mehr. Es gibt Sachen, die man immer kann, die immer funktionieren, und gerade diese Abläufe durch die Aufnahme gestört werden. Und genau deswegen muss man die Sachen manchmal wiederholen.

Star-Koch Martin Klein am Set (Bild: Neumayr/Christian Leopold)
Star-Koch Martin Klein am Set
Martin Klein im Gespräch mit der „Krone“ (Bild: Neumayr/Christian Leopold)
Martin Klein im Gespräch mit der „Krone“

Sind Sie eigentlich ein strenger Chef in der Küche?
Ich glaube ja. Ich glaube, ich bin streng, aber fair. Es kennen alle die Spielregeln, und wir sind hier, um etwas zu leisten. Und wir sind froh, dass wir uns immer im oberen Segment bewegen, und da möchten wir auch alle bleiben. Ich sage immer, wenn man oben mitspielen möchte, dann muss man auch für oben die Leistung bringen. Die normale Leistung ist zu wenig. In dem Sinn bin ich auch streng. Das Normale ist mir zu wenig.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt