Statt einer Rolltreppe gibt es vielleicht bald zwei neue Aufzüge, die einen ins Schlossmuseum befördern. Denn während es nach der Entscheidung des städtischen Gestaltungsbeirates, wie berichtet, weiter Warten für die rollende Aufstiegshilfe heißt, wurde ein Lift genehmigt. Ein solcher soll nun auch in anderen Plänen auftauchen.
Für die vom Land initiierte Errichtung der 3,5 Millionen Euro teuren Rolltreppe auf den Schlossberg braucht es einen weiteren Anlauf. Wie berichtet, stellte der Gestaltungsbeirat die Geräuschentwicklung der Aufstiegshilfe zur Diskussion -und wie mit dem Raum unterhalb umgegangen wird. Zudem müsse noch geklärt werden, wie die Treppe im Freien funktioniert und ob es noch andere Zugänge zum Schloss gäbe. Die Erweiterung des Aufzuges fand dagegen großen Anklang.
Barrierefreier Zugang über neues Parkhaus?
Und jetzt könnte möglicherweise sogar noch ein weiterer Lift folgen.Denn wie die „Krone“ aus gut informierten Kreisen erfuhr, gibt es konkrete Pläne, das alte Gebäude neben dem Salzamt wegzureißen, um dort ein neues Parkhaus zu errichten. Und von diesem soll man künftig bequem und barrierefrei per Aufzug auf den Schlossberg kommen. Was auch FP-Stadtvize Markus Hein bestätigt: „Ja, diese Pläne wurden mir von einem Architektenteam bereits vorgestellt. Sollten alle Genehmigungen vorliegen und auch der Denkmalschutz seine Zustimmung geben, kann ich mir das gut vorstellen. Für mich ist diese Idee auch charmanter, als die Rolltreppe beim Tummelplatz, weil das Projekt gleich mit ausreichend Parkflächen gekoppelt wäre.“
Sinnhaftigkeit ist fraglich
Ob ein weiteres Parkhaus auf der Oberen Donaulände sehr sinnvoll ist, wo doch die Hauptplatz-Tiefgarage nur rund 200 Meter entfernt ist? „Lieber dort, als irgendwo mitten im Stadtzentrum“, so Hein.
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