Ab Dienstag wird der Bezirk Hermagor - wie berichtet - bis 18. März abgeriegelt und kann nur noch mit negativem Corona-Test verlassen werden - das sorgt vor allem für eines: massive Unsicherheit.
„Wir wissen nicht, was geplant ist“ und „Wir müssen uns die Infos selbst zusammensuchen" - das sind die Sätze, die man bei einem Rundgang durch Hermagor derzeit am öftesten hört. Ab Dienstag wird der Bezirk abgeriegelt, Ausreisen geht nur noch mit negativem Testbescheid, der nicht älter sein darf als 48 Stunden.
„Die Unsicherheit verstehe ich. Der Bund formuliert die Verordnung, es gab laufend Updates. Fertig war sie erst Freitagnachmittag“, so Bezirkshauptmann Heinz Pansi. Bis Dienstag sei noch viel zu erledigen: „Die acht zusätzlichen Teststraßen werden über das Rote Kreuz und das Bundesheer organisiert, Teststart ist Sonntag.“ Was jeder für sich machen könne: Schauen, wo die nächste Teststation ist, und einen Termin vereinbaren.
Für Pendler und Unternehmer sind die neuen Maßnahmen eine zusätzliche Herausforderung in der ohnehin schwierigen Covid-Zeit.
Statt den ganzen Bezirk abzuriegeln, schlägt Hans Stattmann - Unternehmer in Hermagor und WK-Obmann für Handel mit Mode - vor, einzelne Gemeinden unter Quarantäne zu stellen.
„Die Unternehmer sind fuchsteufelswild!“, bestätigt auch WK-Bezirksobmann Hannes Kandolf: „Das wird ein völliges Chaos. Die einzige Lösung ist eine Durchimpfung!“ Und an der arbeitet das Land Kärnten bereits mit Hochdruck.
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