Corona-Hotspot

Wiener Neustadt: Ausreise-Tests, keine Abriegelung

Niederösterreich
06.03.2021 13:03

Mit einem Inzidenzwert von 480,1 bleibt Wiener Neustadt der absolute Corona-Hotspot in Niederösterreich. Weil auch die kurz- und mittelfristigen Prognosen der heimischen Gesundheitsbehörden noch keine Besserung zeigen, wird nächste Woche bereits mit verpflichtenden Ausreise-Testungen reagiert. Der entsprechende Erlass des Gesundheitsministeriums sei nun an das Land Niederösterreich zugestellt worden, hieß es aus dem Büro von Bürgermeister Klaus Schneeberger.

Laut einem Sprecher von Bürgermeister Schneeberger stehe fest, dass es zu keiner kompletten Abschottung der Stadt kommen soll. Die Ausreise-Testpflicht dürfte hingegen fix sein. Jeder der die Stadt verlässt, muss dann einen solchen mitführen. Die Kontrolle solle „stichprobenartig“ erfolgen, hieß es.

Völlig offen sei indes aber noch der Zeitpunkt, ab dem die verpflichtenden Tests eingeführt werden. „Ich gehe davon aus, dass auf Landesebene am Montag die entsprechenden weiteren Schritte zur Erlassung der notwendigen Verordnung gesetzt werden“, so Schneeberger via Aussendung.

Der Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) (Bild: APA/Helmut Fohringer)
Der Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP)
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Nachdem Herr Minister Anschober fünf Tage gebraucht hat, um das umzusetzen, was im Erlass steht, werden wir natürlich auch eine Zeit brauchen. Es ist eine riesige Herausforderung!

Klaus Schneeberger, ÖVP-Bürgermeister in Wiener Neustadt

Umsetzung erst Ende kommender Woche
Fest stehe für den Bürgermeister, dass die von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) angeordneten Kontrollen erst dann durchgeführt werden können, wenn die dafür notwendigen Testkapazitäten für die Bevölkerung bereitstehen. „Ich gehe also davon aus, dass die von Minister Anschober angeordneten Kontrollen erst frühestens Ende der kommenden Woche umgesetzt werden können“, so Schneeberger.

Zur Aufstellung der Testkapazitäten laufen bereits die Gespräche mit den Einsatzorganisationen, dem Bundesheer und dem Land Niederösterreich. Am Montag werden die weiteren Details bekannt gegeben.

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