Auch die Diözese verschärft die Corona-Maßnahmen im Bezirk Hermagor: Gottesdienste sollen ausgesetzt werden oder dürfen nur mit höchstens zehn Personen gefeiert werden.
Diese Regelung, die am Dienstag in Kraft tritt, ist bis vorerst 19. März gültig. Das hat der diözesane Corona-Krisenstab unter Leitung von Generalvikar Johann Sedlmaier in Absprache mit Bischof Joef Marketz angeordnet.
Anlass für diese Maßnahme sei die „dramatische Verschlechterung der Infektionslage im Bezirk Hermagor in den vergangenen Tagen“, heißt es in einem Schreiben, das Samstag von Generalvikar Sedlmaier an alle Pfarren im Bezirk Hermagor erging und am Sonntag bei den Messen verlesen werden soll. Sedlmaier: „Damit geben wir den Pfarrern auch die Möglichkeit Messen komplett auszusetzen.“
Der Umsetzung der Maßnahme sehen die Priester gelassen entgegen. Der Hermagorer Stadtpfarrer Günther Dörflinger: „Einschränkungen gibt es sowieso schon längere Zeit. Und unter der Woche kommen sowieso nie so viele Menschen zu Messen.“
Kritisch könnte es also nur beim Gottesdienst am 14. März werden. In Kirchen, in denen Messen gelesen werden, wird genau gezählt, es dürfen maximal zehn Personen hinein. Dörflinger: „Die übrigen müssen im Freien mitfeiern.“
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