In der deutschen Bundesliga wurde das Spitzenspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund erst in der 88. Minute entschieden. Nach einem nicht abgepfiffenen Foul an Dortmunds Emre Can? Auf jeden Fall schoss Leon Goretzka 40 Sekunden später das 3:2. Im Video spricht Dortmund-Trainer Edin Terzic über die ominöse Szene.
Marco Reus war außer sich nach dem Spiel. Vor den Mikrofonen von „Sky“ beteuerte er, dass der Körpereinsatz von Leroy Sane an Emre Can kein großes Foul war, aber umgekehrt, wenn das Foul von einem Dortmund-Spieler begangen gewesen wäre, hätte man die Situation abgepfiffen. „Bei Bayern wäre das gepfiffen worden. Fertig, aus, ist so!“
Schiedsrichter Marco Fritz jedoch beurteilte die Situation anders. Eines ist zu sagen: Auf den Ball ist Sane nicht gegangen. Aber Thomas Müller zum Beispiel sah kein Foul. „Beide gehen mit dem Arm hin. Wir wollen doch nicht, dass solche Duelle an der Mittellinie abgepfiffen werden.“
Terzic wie Reus
Dortmunds Trainer Edin Terzic stärkte Reus den Rücken: „Ich habe mich auch geärgert. Für mich war es ein klares Foulspiel.“ Einige Sekunden später klingelte es im BVB-Tor. Schwarz-Gelb hielt sich wacker gegen den Rekordmeister. Nach dem 2:3 war jedoch die Luft draußen. Das wäre wahrscheinlich jeder Mannschaft der Welt passiert.
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