Christoph Baumgartner hatte sich an diesem Wochenende einen Radler verdient, wie er selbst sagte. Der Hoffenheim-Mittelfeldspieler verlängerte erst am Freitag seinen Vertrag beim deutschen Bundesligisten bis Ende Juni 2025. Einen Tag später krönte der Niederösterreicher seine Vorstellung beim 2:1 gegen den bis dahin neun Spiele nacheinander ungeschlagenen VfL Wolfsburg mit einem Traumtor. „Die letzten zwei Tage waren sehr, sehr schön für mich“, sagte Baumgartner.
Von Wolfsburg-Coach Oliver Glasner war er schon vor der Partie als „offensiver Feingeist“ geadelt worden. Auf dem Platz belegte Baumgartner die Einschätzung seines österreichischen Landsmannes. „Das sind die Storys, die der Fußball schreibt“, kommentierte Denni Strich aus der Geschäftsführung der Hoffenheimer am Sky-Mikrofon. Einer wie Baumgartner - „ein richtig guter Typ“ - sei für den Verein sehr wichtig.
Im Juli 2017 kam Baumgartner als 17-Jähriger aus der Akademie St. Pölten zur TSG. Am 11. Mai 2019 feierte der Waldviertler sein Debüt in der deutschen Bundesliga. Nicht einmal zwei Jahre später ist er fester Bestandteil der Mannschaft und nach vier starken Länderspielen im Herbst auch im ÖFB-Nationalteam bereits Stammkraft. „Ich bin sehr glücklich, die TSG ist sehr glücklich, so ist es perfekt für alle“, sagte Baumgartner.
Schmerzhaft für Hoffenheim ist dagegen der Ausfall von Kapitän Benjamin Hübner, der in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Der 31-jährige Abwehrspieler wurde in den vergangenen Tagen erfolgreich am Sprunggelenk operiert. Dabei wurde der durch ein gerissenes Innenband betroffene Knöchel stabilisiert, teilte der Verein am Sonntag mit.
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