Als wäre die Corona-Lage in Wiener Neustadt derzeit nicht schon angespannt genug, wurde heute dann auch der erste Fall einer Südafrika-Mutation entdeckt. Ab Mittwoch sollen - wie berichtet - verpflichtende Ausreise-Testungen gelten.
Mit einem Inzidenzwert von 530,3 in Wiener Neustadt bleibt Wiener Neustadt auch weiterhin der absolute Corona-Hotspot. Ab Mittwoch sind in Wiener Neustadt Ausreisetestungen Pflicht. Bürgermeister Klaus Schneeberger meint hierzu: „Nach fünf Tagen hat es Gesundheitsminister Anschober endlich geschafft, den Erlass nach Niederösterreich zu schicken.“
Nun arbeite man auf Landesebene an den entsprechenden weiteren Schritten. Fest stehe bereits, dass es zu keiner kompletten Abschottung der Stadt kommen soll. Vielmehr soll durch dichtgewobene Kontrollen von Polizei und Bundesheer ein Chaos am Bahnhof und an den Stadtausfahrten verhindert werden.
„Frühestens Mitte der kommenden Woche“, meint Schneeberger, könne man die Maßnahmen umsetzen - und bekommt dabei auch politische Schützenhilfe von SP-Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.Sie meint: "Mit dieser Bundesmaßnahme sind wesentliche Herausforderungen verbunden. Wir werden das nicht ohne Hilfe des Innenministeriums schaffen. Die Gespräche dazu laufen!
Indes wurde heute aus dem Büro der Gesundheitslandesrätin vermeldet, dass es jetzt auch der ersten bestätigte Fall der gefährlichen Südafrika-Variante in Wiener Neustadt entdeckt wurde. „Die Zahl der Fälle in Zusammenhang mit der Variante hat sich um zwei Infektionen auf 28 erhöht. Auch im Bezirk Mödling wurde ein neuer Befund der Mutation eingemeldet“, heißt es.
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