Hoffenheims Ex-Salzburger Munas Dabbur lief alleine auf das leere Wolfsburger Tor zu, als der Brasilianer Paulo Otavio von hinten reinflog und ihn umsäbelte. Eine „dunkelrote“ Karte. Selten sieht man in der deutschen Bundesliga solch brutale Fouls.
Zum Glück konnte der Israeli nach dem Foul weitermachen. Der Schiedsrichter zückte folgerichtig trotzdem die Rote Karte. Es war das Ende einer spannenden Begegnung der beiden aufstrebenden Teams, die von einem Österreicher entschieden wurde. Das Foul erfolgte, weil am Ende, beim Stande von 1:2, Wolfsburg alles nach vorne warf. Auch der Torhüter kam mit nach vorne bei der letzten Ecke.
Und so kam es in der 94. Minute dazu, dass Dabbur nach einer Hoffenheimer Balleroberung auf das leere Tor zulaufen konnte. Er setzte zu einem Sprint an, Oliver Baumann versuchte mit ihm Schritt zu halten, ohne Erfolg, Dabbur aber, anstatt zu schießen, wollte noch näher zum Tor kommen, da kam Otavio von hinten reingeflogen und stoppte ihn.
Der Brasilianer rutschte mit beiden Füßen in den Stürmer rein, es war reines Glück, das der unverletzt davonkam. Die Glasner-Elf belegt Platz drei, Hoffenheim ist Elfter in der Tabelle.
Otavio entschuldigte sich übrigens bei Dabbur. Wie er auf Instagram schrieb, tat er das gleich nach dem Spiel.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.