Ski Alpin

WOW! ÖSV-Girls mit Dreifachsieg bei Junioren-WM

Vorarlberg
08.03.2021 10:33

Was für ein unglaublicher Auftakt der Damenbewerbe bei der Junioren-WM in Bansko (Bul)! Die 20-jährige Tirolerin Lena Wechner triumphierte im Super-G vor den beiden Vorarlbergerinnen Magdalena Kappaurer und Magdalena Egger, die sich nach ihren drei WM-Goldmedaillen vor einem Jahr in Norwegen ihre bereits vierte Medaille bei Nachwuchstitelkämpfen holen konnte.

Magdalena Kappaurer war als erste Österreicherin mit Startnummer drei ins Rennen gegangen und hatte schwierigen Bedinungen und starkem Wind eine Bestzeit auf die Marc Giradelli-Piste gezaubert, die auch dem Angriff der Schweizer Mitfavoritin Delia Durrer standhielt.

Silber für Leni Kappaurer (li.), Bronze für Mäggy Egger (re.). (Bild: ÖSV/Schrammel)
Silber für Leni Kappaurer (li.), Bronze für Mäggy Egger (re.).
Das höchsterfolgreiche ÖSV-Damen-Team von Bansko. (Bild: ÖSV/Schrammel)
Das höchsterfolgreiche ÖSV-Damen-Team von Bansko.

Als mit Nummer sieben dann auch Titelverteidigerin Magdalena Egger um 0,13 Sekunden hinter ihrer Vorarlberger Landsfrau blieb, durfte Kappaurer - die keinem ÖSV-Kader angehört und sich mit dem Vorarlberger Skiverband auf die Saison vorbereitet hatte - schon vom ganz großen Wurf träumen.

Lena Wechner raste sensationell zu Gold im Super-G von Bansko. (Bild: GEPA pictures)
Lena Wechner raste sensationell zu Gold im Super-G von Bansko.

Doch direkt nach Egger kam die Zillertalerin Lena Wechner. Die 20-jährige, die wie Kapparuer nicht Mitglied eines ÖSV-Kaders ist, sondern in der Fördergruppe des Tiroler Skiverbands betreut wird, lieferte eine großartige Fahrt und fing Kappaurer am Ende noch um 0,24 Sekunden ab und machte damit den sensationellen ÖSV-Dreifachsieg perfekt. „Unglaublich. Ich kann das selber noch nicht glauben, was mir da gelungen ist“, jubelte Wechner. „Ich habe versucht alles auf Zug zu fahren und das ist mir gelungen, so wie ich es mir vorgestellt habe.“ Besonders groß war die Freude, das Podium mit zwei anderen Österreicherinnen zu teilen. „Ein Traum! Das fühlt sich an, wie bei den österreichischen Meisterschaften“, gesteht Wechner. 

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