1910 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und weitere 19 Todesfälle - das hat der Krisenstab für den 24-Stunden-Vergleichszeitraum am Montag (Stand 9.30 Uhr) vermeldet. Es handelt sich um den höchsten Montags-Coronavirus-Neuinfektionswert seit rund drei Monaten! Zudem verzeichneten die Krankenhäuser im Vergleichszeitraum erhöhte Auslastungen auf den Normal- (plus 58 Patienten) und Intensivstationen (plus 17 Patienten).
Als „besorgniserregend“ hat die Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) am Montag den Anstieg von Covid-19-Patienten auf ihren Stationen bezeichnet. Zuletzt ist die Auslastung auf den Intensivstationen innerhalb von zwei Wochen um mehr als 23 Prozent gestiegen. Derzeit befinden sich 1522 Personen aufgrund des Corona-Virus in Spitalsbehandlung, davon werden 331 auf Intensivstationen betreut.
Vergleichsweise hoch ist auch die Zahl der Neuinfektionen (1910) anzusehen, da dieser Wert am Wochenbeginn tendenziell niedriger ausfällt als im Wochenverlauf. Am Montag vor einer Woche (1. März) betrug die Zahl der neuen Fälle noch „nur“ 1409. Im Direktvergleich bedeutet das eine Steigerung von rund 43 Prozent binnen einer Woche. Mehr tägliche Neuinfektionen an einem Montag wurden zuletzt mit 2588 neuen Fällen am 14. Dezember 2020 gemeldet.
Bisher gab es in Österreich 476.980 positive Testergebnisse. Mit Stand 9.30 Uhr waren österreichweit 8732 Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben, 445.032 sind wieder genesen. Die Neuinfektionen verteilen sich auf die Bundesländer wie folgt: Burgenland 26, Kärnten 48, Niederösterreich 475, Oberösterreich 280, Salzburg 98, Steiermark 262, Tirol 116, Vorarlberg 22 und Wien 583.
Warum die Zahlen auseinandergehen können
Der Krisenstab des Innenministeriums gibt einmal täglich die aktuellen Zahlen zur Corona-Lage in Österreich bekannt - diese finden Sie kompakt zusammengefasst im Text (oben). Das Gesundheitsministerium hingegen aktualisiert seine Daten laufend öffentlich - diese Werte können Sie detailliert den Grafiken (unten) entnehmen.
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Ich habe Symptome - was soll ich jetzt tun?
Wer grippeähnliche Symptome verspürt oder Kontakt zu einem mit dem Coronavirus Infizierten hatte oder gehabt haben könnte, könnte selbst mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 infiziert sein. Hat man diesen Verdacht, gilt: Bitte suchen Sie nicht selbsttätig einen Arzt oder eine Spitalsambulanz auf, sondern rufen Sie unter der Nummer 1450 - der Gesundheitshotline - an und klären Sie dort weitere Schritte ab. Diese Nummer ist rund um die Uhr erreichbar.
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