Zeigt milde Symptome
Syriens Präsident Assad am Coronavirus erkrankt
Syriens Präsident Bashar al-Assad und seine Frau Asma sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Beiden gehe es gesundheitlich gut, teilte das syrische Präsidialamt am Montag mit. Sie zeigten milde Symptome, seien in ihrem Haus in Selbstisolation und würden von dort aus weiter arbeiten.
In diesem Monat ist es zehn Jahre her, dass es im Zuge des Arabischen Frühlings in Syrien zu Massenprotesten gegen das Polizei- und Geheimdienstregime von Präsident Bashar al-Assad kam. Diese mündeten in einen bis heute wütenden (Bürger-)Krieg, nachdem Assad das Militär gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt hatte. Ein NGO-Bericht zog eine verheerende Zahlenbilanz: über 600.000 Tote, schätzungsweise 13 Millionen Vertriebene, 1,2 Billionen US-Dollar an Kosten.
Frauen hungern, damit Kinder überleben
Nach fast zehn Jahren Krieg um Syrien liegen weite Teile des Landes in Trümmern. Elf Millionen Menschen - also deutlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung - sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Nahrungsmittelkrise hat derartige Ausmaße angenommen, dass Mütter hungern müssen, damit ihre Kinder etwas zu essen haben und überleben können.
Quelle: APA
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