Anstatt eines Köders wird ein Magnet mit der Schnur in das Wasser geworfen. Doch die Funde sind mitunter nicht ungefährlich: In jüngster Zeit waren mehrmals Kriegsrelikte, wie etwa Panzergranaten, an der Angel – vor allem im Bereich des Donaukanals.
„Das ist brandgefährlich, da diese Dinge immer noch scharf sein können“, erklärt Polizei-Pressesprecherin Barbara Gass. Der Entminungsdienst sei deswegen öfters im Einsatz. Hinzu kommt ein weit verbreiteter Irrtum: „Magnetfischen ist nicht automatisch erlaubt, sondern braucht eine wasserrechtliche Bewilligung“, so Andrea Leitner von der Magistratsdirektion. Ebenso nötig: die Zustimmung des Grundeigentümers. Wer dies nicht hat, müsse mit einer Anzeige rechnen. Selbst beim „normalen“ Fischen bzw. Sportfischen seien eine Fischerkarte und eine Lizenz nötig, ergänzt Leitner.
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