Wie auch andere Stadtteile hat sich die Neue Heimat in den letzten 50 Jahren verändert. In erster Linie als Arbeitersiedlung am Stadtrand bekannt, war man in den 70er und 80er-Jahren mit jeder Menge Gasthäuser und Geschäften gesegnet. Der Wohnbau boomt dort bis heute, kürzlich erst hatten SP-Stadtchef Klaus Luger und FP-Vize Markus Hein Vorschläge der städtebaulichen Kommission zur Weiterentwicklung und Neuausrichtung des Stadtteils präsentiert.
Resolution durchgesetzt
Ein Problem, dass die Anrainer aber schon länger bewegt, ist in den letzten Jahren in Vergessenheit geraten: Das Fehlen einer Apotheke. SP-Gemeinderätin Tanja Weiss hat sich nun erneut der Thematik angenommen, und in der donnerstägigen Sitzung immerhin die Verabschiedung einer Resolution an die Apothekerkammer durchgesetzt. Ein Umstand, der ihr allerdings bereits im Dezember 2016 gelang. Damals hatten Anrainer in der Neuen Heimat Unterschriften gesammelt. „Es gab danach auch einige Gespräche mit der Kammer, einmal hieß es, es gäbe einen Interessenten, dann wurde über einen geeignet Standort diskutiert. Am Ende kam aber nichts dabei raus“, so Weiss.
Für ältere Menschen schwer erreichbar
So gibt es bis heute lediglich eine Apotheke im Vogelfängerweg und eine im Infra-Center, die aber über der Salzburger Straße nicht mehr zur Neuen Heimat gehört und gerade für ältere Menschen ohne fahrbaren Untersatz nur schwer zu erreichen ist. Die SP-Gemeinderätin: „Es muss sich endlich etwas ändern. Ich hoffe, dass die Apothekerkammer jetzt handelt und es diesmal auch schafft, eine Apotheke in der Neuen Heimat zu realisieren.“
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