Empörender Tiermord-Versuch! Denn nun wurde BirdLife jenes Gutachten zugespielt, das nach dem Abschuss des einst so stolzen Kaiseradler-Weibchens „Rega“ erstellt wurde. Demnach wurde der Vogel in Wallern im Burgenland aus nächster Nähe von 20 Kugeln getroffen. Das Schicksal des majestätischen Kaiseradler-Weibchens berührt - und empört Tierschützer in ganz Österreich.
Während sich die „Majestätin der Lüfte“ von ihren Qualen erholt, werden immer mehr Details über das Leben und den grausamen Angriff auf die rare Art in der Seewinkel-Nationalparkregion bekannt. Wie für Vögel ihrer Art üblich, dürfte „Rega“ in ihren Jugendjahren Mitteleuropa großflächig bereist haben, bis sie sich dann etwa ab 2016 im Grenzgebiet von Österreich und Ungarn ansiedelte und dort erfolgreich brütete.
„Im Herbst vergangenen Jahres nahm ihr Leben eine jähe Wende. Sie wurde in Wallern von einem unbekannten Täter angeschossen und erlitt Splitterfrakturen der linken Elle und Speiche sowie weitere schwere Verletzungen durch gezählte 20 Schrotkugeln“, schildert BirdLife-Aktivist Matthias Schmidt.
„Rega“ lebt seither in der Greifvogelstation Haringsee in Niederösterreich. Ob sie jemals wieder fliegen und in die Freiheit entlassen werden kann, ist ungewiss.
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