Zusatztafel angebracht

Kremser Stadtchef löst jetzt das Schulweg-Dilemma!

Niederösterreich
09.03.2021 11:45

Der um 15 Zentimeter breitere neue Kremser Stadtbus war - wie berichtet - jüngst Anlass für viele Diskussionen. Besorgt wandten sich Eltern an die „Krone“. Sie fürchteten um die Sicherheit ihrer Kinder auf dem so schmalen Weg zu den Schulen am Hohen Markt. Wie angekündigt bemühte man sich bei der Stadt aber um eine rasche Lösung. SP-Stadtchef Reinhard Resch und SP-Verkehrsstadtrat Alfred Scheichel brachten nun eigene Hinweistafeln für die Schüler an. Diese sollen sie jetzt zu dem auch tatsächlich sicheren Schulweg lotsen.

Mit einer Breite von nur 57 Zentimetern gilt die bepflasterte Spur entlang der Wegscheid offiziell gar nicht als Gehsteig. Ein Faktum, das erwachsene Menschen, anders als von der Wiener Brücke in die Schule spazierende Kinder, durchaus so auch erkennen können. „Wir brauchen da gar nichts zu beschönigen“, räumte Alfred Scheichel bereits gegenüber der „Krone“ ein.

Der enge Weg, der den Simandlbrunnen und den Schulstandort am Hohen Markt verbindet, sei viel zu gefährlich für einen normalen Fußgängerverkehr und erst recht für den Weg in die Schule, weiß Scheichel. Ein Problem, das seit Jahrzehnten existiert, aber erst durch die jüngst angeschaffte  Stadtbusflotte wirklich aufgefallen ist.

Der neue Kremser Stadtbus wurde für die schmale Wegscheid endgültig zu breit. (Bild: Gabriele Moser)
Der neue Kremser Stadtbus wurde für die schmale Wegscheid endgültig zu breit.

Um jetzt die kleinsten Kremser beim Weg zum Schulstandort noch besser zu schützen, wurden auf Initiative von SP-Stadtchef Reinhard Resch jetzt eigene Hinweistafeln angebracht. Sie sollen die Schüler auf den auch tatsächlich sicheren Schulweg lotsen. Zudem leitete Resch auch ein umfassendes Projekt in die Wege, das bauliche sowie neue verkehrstechnische Lösungen für den Hohen Markt, die Wegscheid und den östlichen Teil der Unteren Landstraße bringen und wohl schon bald präsentiert werden soll.

Überrascht war man im Rathaus vor allem aber auch über die politische Kritik an den neuen Stadtbussen - fiel der Beschluss zur Anschaffung der Flotte doch einstimmig aus. Auch habe man sich schließlich nicht aus Jux und Tollerei, sondern vielmehr ob der nun neu gegebenen Barrierefreiheit (die eben Platz braucht) für die Busse entschieden. Im Gegensatz zu manchen Stadtpolitikern, die erst mitstimmten, die Anschaffung dann aber kritisierten, haben das die Kremser Rollstuhlfahrer nicht vergessen . . .

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