Schlafstörungen, leichte Depressionen, Darmprobleme - Nebenwirkungen ihrer Krebs-Therapie wollen viele Patienten mit nicht verschreibungspflichtigen Mitteln bekämpfen. Experten warnen davor, etwas unkontrolliert „einzuwerfen“, gefährliche Wechselwirkungen drohen!
Patienten mit hormonabhängigem Brustkrebs aufgepasst: Arzneien mit Soja und Rotklee besser weglassen - durch enthaltene Phytoöstrogene wächst der Tumor im schlimmsten Fall! „Außerdem rate ich etwa von Johanniskraut gegen Depressionen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln bei vielen onkologischen Behandlungen ab“, erklärte Mag. Evamaria Dedl, Apothekerin, Kepler Uniklinikum Linz, bei der Online-Apothekertagung. „Hochdosierte Vitamine C, A oder E können ebenso die Wirkung von Chemo- und Strahlentherapie abschwächen. Während einer Chemo zudem keine Probiotika einnehmen, da für Onko-Patienten lebende Darmbakterien aufgrund ihres geschwächten Immunsystems gefährlich sein können.“ Bei Übelkeit sind Ingwer-Präparate erlaubt.
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