Knapp zwei Jahre nach dem Platzen des größten Polit-Skandals in der zweiten Republik hat der untergetauchte Ibiza-Detektiv Julian H. wieder österreichischen Boden betreten. Der Sicherheitssöldner wurde Dienstagnachmittag von Deutschland ausgeliefert.
Wie berichtet, war der Video-Regisseur und Dolmetscher der „schoafen Russin“ Anfang Dezember in Berlin aufgrund eines heimischen Haftbefehls gefasst worden. Obwohl der Ibiza-Detektiv politisches Asyl beantragte, konnte er seine Auslieferung nicht verhindern.
Österreichs Behörden übergeben
Wenige Tage nachdem der mutmaßliche Drahtzieher der verhängnisvollen Film-Falle für den damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im deutschen Wirecard-Ausschuss im Bundestag ausgesagt hatte, war es so weit: Julian H. wurde am Dienstag unseren Behörden übergeben.
Prozess in Wien
Er wartet nun im Landesgericht Wien auf seinen Prozess – unter anderem wegen Verdacht des kiloweisen Drogenhandels und der Erpressung.
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