Der Kärntner Bezirk Hermagor als Hochinzidenzgebiet ist abgeriegelt. 173 Personen sind hier an Covid-19 erkrankt. Die Polizei kontrolliert. Nun wird diskutiert, ob die Abriegelung des Bezirkes verlängert werden soll ...
Seit Dienstag können die 18.000 Einwohner des Bezirks Hermagor das Gail-, Gitsch- und Lesachtal nur verlassen, wenn sie einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Zu Staus kam es am ersten Tag im Frühverkehr nicht. „Es war signifikant weniger los als normal“, so Bezirkschef Heinz Pansi, der alle acht Kontrollstellen besuchte. Kaum jemand musste von der Polizei zurückgewiesen werden.
Die Regelung gilt offiziell noch bis 18. März. Doch es gibt schon eine Weisung des Gesundheitsministers, diese Maßnahme zu verlängern. Hochinzidenzgebiete wie der Bezirk Hermagor könnten demnach erst wieder freigegeben werden, wenn der Wert zehn Tage lang unter 200 liegt. Landeschef Peter Kaiser protestiert dagegen und hält die Regelung für nicht umsetzbar.
Aktuell liegt diese Sieben-Tage-Inzidenz im Gail-, Gitsch- und Lesachtal übrigens bei 559, und zwar mit 173 aktiven Corona-Fällen.
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