Die Nuklear-Nationen halten an ihrem irren Atomkurs fest: Statt das Uralt-Kernkraftwerk Krsko in Slowenien endlich einzumotten, startet im April das Verfahren zur Laufzeitverlängerung. Und das trotz neuen Erdbeben-Alarms: Aktuelle Forschungen beunruhigen.
Eingestürzte Häuser, riesige Erdkrater: Seit Monaten erschüttert eine Serie teils schwerer Erdstöße Kroatien (siehe Grafik). Experten sind überzeugt, dass die Eruptionen kein Zufall sind. Die Umweltschutzorganisation Global 2000 will MIttwoch brisante Forschungserkenntnisse veröffentlichen, wonach das Erdbebenrisiko in der Region sogar als noch höher eingeschätzt wird als bisher bekannt.
Damit steigt auch die Gefahr durch einen Atomunfall im grenznahen AKW Krsko: Vor dem Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima starten die Umweltschützer einen neuen Anlauf, um den altersschwachen Reaktor endlich abzudrehen. Die Krsko-Eigentümer und -Betreiber zeigen sich von Erdbebenrisiko und lautstarker Kritik jedoch unbeeindruckt: Die Laufzeit soll um 20 Jahre bis 2043 verlängert werden.
„Nächsten Monat starten wir das Verfahren zur Laufzeitverlängerung“, bestätigt Krsko-Sprecherin Ida Novak auf „Krone“-Anfrage. Dabei nehmen nationale und internationale (IAEA) Experten das Werk unter die Lupe. Atom-Gegner hoffen, dass Krsko stillgelegt werden muss.
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