Der Fall des am Wochenende in Wien gestoppten Welpentransporters aus der Slowakei (die „Krone“ berichtete) hat wieder einmal gezeigt: Wer Hunde im Internet bestellt und aus dem Ausland zu sich nach Hause liefern lässt, nimmt unnötiges, schweres Tierleid in Kauf.
Maggie Entenfellner: „Man sollte auch diejenigen zur Rechenschaft ziehen, die Welpen aus dubiosen Quellen kaufen. Nur, weil diese billig angeboten werden!“ Derzeit müssen die neun beschlagnahmten Hunde in der Veterinärmedizinischen Universität Wien intensiv medizinisch behandelt werden – ob und wie viele überleben werden, ist noch fraglich!
Diana Zwickl, Kronen Zeitung
Die Tierschutzombudstelle und das TierQuarTier Wien raten Hundeinteressenten stattdessen, nach der WAU-Methode, dem tierschutzgerechten 3-Schritte-Plan für eine vernünftige Hundeanschaffung, vorzugehen. „Wissen aneignen, Angebot im Tierheim checken, Unterstützung bei der Suche einholen: Werden die einfachen Empfehlungen Schritt für Schritt befolgt, dann vermindert diese umsichtige Vorgangsweise bei der Suche nach einem Hund das Risiko, an unseriöse HändlerInnen zu geraten“, betont die Wiener Tierschutzombudsfrau Eva Persy.
Grundsätzlich gilt:
Übrigens: Mit Tierheim-Patenschaften, Pflegehunden oder Gassidiensten für Vierbeiner aus dem Umfeld lässt sich die Wartezeit bis zum eigenen Hund wunderbar verkürzen. Wer Interesse daran hat, als „Teilzeit-HundehalterIn“ aktiv zu werden, sollte keinesfalls das Wiener Wuffinar, den On-Lein-Kompaktkurs für HundefreundInnen der Tierschutzombudsstelle Wien, verpassen. Am Montag, 15. März um 17.30 Uhr. Informationen und Anmeldung auf www.tieranwalt.at.
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