Vom Corona-Musterschüler zum Hotspot: Ein „Faschings-Cluster“ hat im niederösterreichischen Senftenberg wohl für hohe Zahlen und jedenfalls für viel Verärgerung gesorgt.
Insgesamt 61 aktive Corona-Fälle werden im Bezirk Krems derzeit gezählt. Allein 19 davon gehen auf die idyllische Gemeinde Senftenberg zurück. Lange galt man dort als Musterschüler im Kampf gegen die Pandemie. Durch eine – tatsächlich – närrische Aktion wurde die 2000-Seelen-Kommune nun wohl aber zum Hotspot. Laut „NÖN“ sollen am Faschingssamstag 15 Ortsbewohner einen Umzug samt Umtrunk im Wirtshaus veranstaltet haben.
„Wenn es stimmt, war die Aktion verantwortungslos. Wir sind ein Kur- und Erholungsort. Ich hoffe, dass wir als solcher bald wieder für positivere Schlagzeilen sorgen“, ärgert sich Bürgermeister Stefan Seif. Beim NÖ-Sanitätsstab konnte man einen Zusammenhang zwischen den hohen Fallzahlen und dem Umzug jedenfalls nicht bestätigen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.