In Hirm ist der Unmut über die Commerzialbank bei Bürgermeisterin Inge Posch-Gruska noch spürbar. Fast 900.000 Euro fehlen wegen der Bank. Ein Teil in der Gemeindekasse, der Rest in der Bauland-Erschließungsgesellschaft, über die günstiges Bauland für Jungfamilien geschaffen werden sollte.
Zusätzlich fällt die Gemeinde um ein Grundstück um. Der Platz war günstig von der Bank erworben worden, und es gab eine mündliche Vereinbarung, diesen nach Bedarf wiederum günstig an die Bauland-Gesellschaft zu verkaufen. Jetzt konnte sich Pucher an diese Vereinbarung aber nicht mehr erinnern. Auch die Masseverwalter zeigten kein Entgegenkommen, und das Grundstück ging an den Bestbieter – eine Fertigteilhaus-Firma.
Ähnliche Erfahrungen hat auch Kurt Fischer, Bürgermeister von Baumgarten, gemacht. Über Vermittlung der Gemeinde sei ein Grundstück an die Bank verkauft worden. Ausgemacht war, dass dort gemeinsam mit dem Kreditinstitut ein betreubares Wohnen geschaffen werden soll. „Es ist aber nichts weitergegangen“, sagt Fischer. Pucher habe zuletzt nicht einmal mehr geantwortet. Schließlich habe man das Projekt an einem anderen Standort umgesetzt. „Ohne Commerzialbank.“
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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