Am Samstag sorgte ein mittlerweile von der AfD ausgeschlossener deutscher Polit-Aktivist mit einem Skandal-Video aus der KZ-Gedenkstätte Mauthausen für Entsetzen. Jetzt zeigt sich: Er war auch bei den Wiener Corona-Demos - wo ihm FPÖ-Klubobmannn Herbert Kickl ein Interview gab.
Der rechte YouTuber - bis Montag Mitglied der Alternative für Deutschland in Bayern - hatte es mit seinem Ausflug nach Österreich jüngst zu zweifelhafter Bekanntheit gebracht: Am Samstag lud er ein Video aus der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers in Mauthausen ins Netz, in dem er Corona-Impfstoffe mit dem im Holocaust eingesetzten Gift Zyklon B verglich. Er wurde wegen Wiederbetätigung angezeigt, der Verfassungsschutz ermittelt.
Kickl: „Zu hoffen, dass sich dort auch etwas bewegt“
Doch das war noch nicht alles: Der Deutsche besuchte nämlich am Samstag auch die Wiener Corona-Demos - und führte dort für seine Internetseite ein Interview mit FPÖ-Klubchef Kickl. Die beiden sinnieren im Gespräch darüber, wie der „Funke“ der letztlich eskalierten Proteste auch nach Deutschland überspringen könnte. Kickl: „Es ist sehr zu hoffen, dass sich dort auch etwas bewegt“, die Demos seien eine „Botschaft“.
Kronen Zeitung
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