Land NÖ geht voran:

Weil Test-Mangel droht: Jetzt heißt es Nase bohren

Niederösterreich
12.03.2021 07:25

Schnelles Ende für die Antigen-Schnelltests? Weil auf dem Weltmarkt ein Mangel droht, soll in NÖ verstärkt auf Nasenbohrer-Checks gesetzt werden.

Mit insgesamt 3,8 Millionen behördlichen Corona-Tests liegt man in Niederösterreich abgeschlagen an der Spitze. Damit aber auch weiterhin 50.000 Checks pro Tag gemacht werden können, muss jetzt beim Material umgerüstet werden. Denn weil die Nachfrage nach Antigen-Schnelltests auf dem Weltmarkt stark steigt, werden schon bald erste Engpässe befürchtet. Abhilfe sollen deshalb die in den Schulen erprobten Nasenbohrer-Kits schaffen. „Die 350 Teststraßen im Land werden jetzt sukzessive umgestellt“, heißt es aus dem Sanitätsstab.

Ulrike Königsberger-Ludwig (Bild: Herbert Kaefer)
Ulrike Königsberger-Ludwig

Anders als die von den Schülern durchgeführten und von Lehrern beaufsichtigen Tests sollen die Nasenbohrer-Checks in Teststraßen künftig aber etwa auch für Friseurbesuche anerkannt werden. Einzige Voraussetzung für die Anerkennung sei, dass das Nasenbohren von Fachpersonal vor Ort beaufsichtigt wird. „Dadurch können wir bei den Teststraßen künftig mehr Personal freispielen und effizienter planen“, ist man auch im Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig mit der Lösung zufrieden.

NÖ-Landesvize Stephan Pernkopf (Bild: NLK)
NÖ-Landesvize Stephan Pernkopf

Insgesamt 200.000 solcher Checks seien direkt über das Land bestellt worden. „Besser kontrolliert öffnen, als das Virus unkontrolliert verbreiten“, ist laut dem für die Kliniken zuständigen Landesvize Stephan Pernkopf weiterhin das Gebot der Stunde. „Die Besten beim Testen“ – das soll bald auch für das Nasenbohren gelten . . .

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