Details fix

Zwei Gastroinseln je Bezirk, zehn im Stadtpark

Ein Kaffee im Freien: Ab 27. März oder erst später?

(Bild: Jöchl Martin)

2,8 Millionen Euro pumpt die Stadt Wien in die angekündigten Schanigärten auf öffentlichen Plätzen. Die Basisinfrastruktur - Strom, Tische, Stühle für zumindest 24 Personen, Hüttenpagoden und WCs - wird gestellt. Pro Bezirk kommen ein bis zwei Gastroinseln, weitere zehn betreute Picknick-Zonen sind im Stadtpark geplant.

Am Montag will der zuständige Rathausausschuss die Eckpunkte absegnen. Einzig: Der Starttermin ist offen. Angepeilt war bisher der 27. März. Durch die hohen Infektionszahlen könnte es auch später werden. Anfang nächster Woche gibt es dazu einen Termin mit der Bundesregierung.  Kommen werden Gastrozonen aber auf jeden Fall, so Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).

Wie berichtet, sollen die Gastroinseln – unter hohen Covid-Sicherheitsauflagen – von jenen Wirten genutzt werden, die selbst über keinen Schanigarten verfügen. Die 2,8 Millionen Euro werden den Betrieb für drei Monate sicherstellen. Die Stadt Wien Marketing soll das Projekt im Detail umsetzen. Die Wiener Wirtschaftskammer wird die teilnehmenden Betriebe auswählen.

An dem Punkt hagelt es Kritik: „Es ist zu befürchten, dass bei der Vergabe nur rot-schwarze Günstlinge zum Zug kommen. Dieses überhastete Projekt wird den von der Krise gebeutelten Gastronomen und deren Mitarbeitern nicht das wirtschaftliche Überleben sichern“, glaubt FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp. Er fordert das sofortige Aufsperren aller Gaststätten unter kontrollierten Bedingungen.