Wirtschaftsflucht

Schwarzarbeiter aus Indien ins Land geschleust

Österreich
12.03.2021 06:00
Wirtschaftsflucht der illegalen Art: Ein skrupelloser Menschenhändlerring soll Schwarzarbeiter aus Indien über Rumänien – unter anderem – weiter nach Österreich und Deutschland geschleust haben. Nun klickten in Rumänien die Handschellen. Ungarische Polizisten sprengten indes eine syrische Schlepperbande.

Monatelang waren unter anderem auch heimische Ermittler an der Bande dran – nun schlug man in Rumänien zu! Im Zuge von zehn Razzien gingen sieben Verdächtige ins Netz. Darunter zwei Inder – die mutmaßlichen Chefs des Netzwerks. Für bis zu 6000 Euro pro Kopf soll das Duo Hunderte Landsleute mit lukrativen Jobs im „glorreichen Westen“ geködert, nach Rumänien eingeflogen und mit Last- und Kastenwagen in die EU geschleust haben.

Für Extrazahlung gab es auch ein gefälschtes Arbeitsvisum. Zielländer: Österreich, Deutschland, Italien.

Syrer-Bande schleppte Landsleute über Grenze
Auch eine in Ungarn gesprengte Schlepperbande setzte Kunden bevorzugt auf rot-weiß-rotem Boden ab. Die sechs Syrer sollen zahlreiche Landsleute über die Grenze gebracht haben.

Syrische Flüchtlinge im Kofferraum (Bild: Polizei)
Syrische Flüchtlinge im Kofferraum

Parallel warnt das Bundeskriminalamt Lkw-Fahrer eindringlich vor blinden Passagieren, die sich auf Rast- bzw. Parkplätzen illegal auf Ladeflächen legen.

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