Deutlich weniger Schüler haben sich für die Abteilung Werkstofftechnik in der HTL in Eisenstadt angemeldet. Der Grund: Corona.
Als Kaderschmiede für die Werkstofftechniker von morgen gilt die entsprechende Fachabteilung an der HTL Eisenstadt. „Unsere Absolventen sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt und finden gute Jobs etwa im Fahrzeug- und Maschinenbau, der chemischen Industrie oder im Bereich der Elektro- und Kommunikationstechnik sowie in der Energieversorgung“, weiß Abteilungsvorstand Hannes Giefing. Auch in den Bereichen Qualitäts- und Umweltmanagement sowie Forschung und Entwicklung würden die hoch qualifizierten Spezialisten eingesetzt. Doch die Zahl der Anmeldungen für das kommende Schuljahr ging deutlich zurück.
Laut Giefing sei die Corona-Pandemie maßgeblich dafür verantwortlich: „Durch die damit einhergehenden Einschränkungen konnten wir uns nicht auf Bildungsmessen und Informationsveranstaltungen präsentieren. Auch der Tag der offenen Tür musste abgesagt werden.“ Zwar habe man ein „wirklich gutes Informationsvideo“ gedreht, doch das alleine habe nicht gereicht: „Es ist etwas anderes, ob die Jugendlichen und ihre Eltern einen Film im Internet sehen oder ob sie unsere Einrichtungen und die Werkstätten besuchen und die Dinge auch anfassen und ausprobieren können.“ Doch nicht nur Giefings Werkstoff-Abteilung habe mit weniger Anmeldungen zu kämpfen, das Problem betreffe in unterschiedlichem Ausmaße auch andere Ausbildungszweige an der HTL, wie Direktor Stefan Wagner gegenüber der „Krone“ bestätigte.
Mehr Infos: www.htleisenstadt.at
Kronen Zeitung
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